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sieg oder stirb!

Idee/Regie: Dorothea Ratzel
Musik/Sound: Paul Ratzel
Licht: Tanja Nowak

Darsteller:
Der Boxer: Tim von Fintel
Die Stimme: Susiana Kentikian

Uraufführung: 18. Februar 2007, scope sportsbar, Friedrichstrasse/St.Pauli Hamburg
Gastspiel: in der Schwankhalle Bremen, Buntentorsteinweg 112, 28201 Bremen

Der Boxer:
Er kommt heldenhaft, er betritt den Ring und wartet auf den Gegner.
Der Gegner:
eine Frau, ein Box-Profi, aus dem Off als Stimme.
Beide wissen, dass nun, beginnt der Fight, nur noch ein Motto zählt: „sieg oder stirb!“
Der wird Stellvertreter seiner ganzen Branche in den Fragen:
Kann er siegen? Immer? Was, wenn nicht? Was macht einen Kämpfer/Boxer in den entscheidenden Momenten im Fight zum Sieger oder Verlierer? Was oder Wer entscheidet über Sieg oder Niederlage? Technik, Gegner, Wille, Instinkt, der Killerinstinkt?
Der Held und die Heldin, Frau und Mann, sie werden ebenbürtig im Duell der Stimme und des Körpers. Fragen und Antworten, Schlag auf Schlag. Fäuste und Worte ergeben den Rhythmus des Fights. Beide wollen gewinnen, wollen wissen, wollen fragen, können antworten.
Kannst Du gewinnen?
Hast Du Zweifel?
Was macht dich jetzt besonders?
Hast du den gewissen Instinkt?
Wirst du gewinnen?
Willst du sterben?
Die Stimme der Frau ist Symbol für die „Stimme im Kopf“ des Kämpfers.
Sie prasselt auf ihn ein, er schlägt zurück.
Boxen ist kein Spaß. Boxen ist direkt, gnadenlos. Sieg oder stirb, und immer auf den Kopf, in die Wunden. Bis einer fällt.
Der Boxer wird zum Darsteller, der Fight zu einer Choreographie. Der Kämpfer offenbart sich, seine Gedanken werden transparent. Er tanzt. Um sein Leben.

sieg’ oder stirb ist eine Choreographie für „Cinderella Games“
© Barbara Schmidt-Rohr, Irmela Kästner/Tanzinitiative Hamburg

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Presseecho

Hamburger Abenblatt, 10. Februar 2007
Hamburger Abenblatt, 20. Februar 2007
Die Welt, 20.02.2007
Kieler Nachrichten, 21.02.2007